Das kleine Gespenst

Otfried Preussler
Der letzte Schlag der Eulenberger Rathausuhr verklingt: Mitternacht. Aber nanu -- huscht da nicht nebenan auf Burg Eulenstein eine schneeweiße Gestalt über die Zinnen? Natürlich -- es ist das kleine Gespenst! Seit uralten Zeiten wohnt es dort, tut niemandem etwas zuleide und ist überhaupt ganz freundlich. Eigentlich liebt das kleine Gespenst den Mond und die Nacht. Wäre es allerdings nicht schrecklich aufregend, die Welt einmal bei Tag zu sehen? Freund Herr Schuhu (der Uhu) rät ab. Auch ist jeder Versuch vor dem Morgengrauen nicht wieder einzuschlafen umsonst, bis eines Tages das kleine Gespenst pünktlich um zwölf aus seiner Schlaftruhe schwebt und Sonnenlicht erblickt. Kein Wunder: Es ist aus scheinbar unerklärlichen Gründen zwölf Uhr mittags. Die Freude darüber verfliegt jedoch schnell, als Mensch und Gespenst aufeinander treffen. Vom ersten Sonnenstrahl schwarz verfärbt, flüchtet das kleine Gespenst in einen Brunnenschacht. Dieser führt durch labyrinthische Geheimgänge nach Eulenberg, wo das kleine Gespenst mit seinem „Hu-hu-huhhhhh“ als „Schwarzer Unbekannter“ für ordentlichen Wirrwarr sorgt. Ob es wohl jemals wieder zurück zur Burg findet und zu einem echten schneeweißen Nachgespenst werden kann?
Author:
Otfried Preussler
Otfried Preussler
Illustrator:
F. J. Tripp
F. J. Tripp
Estimated Reading Time: 3 hrs. 50 min.Page Number: 135Publication Date: January 2006First Publication Date: 1966Publisher: Thienemann Verlag
ISBN: 9783522110808Language: Almanca

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