Es ist vielleicht der umstrittenste Roman der letzten Jahre: Unterwerfung handelt vom Zusammenprall der Kulturen und stellt Fragen zum Verhltnis von Orient und Okzident, von Judentum, Islam und Christentum Fragen, die heute so relevant sind wie nie. Goncourt--Preistrger Michel Houellebecq prsentiert sich als furchtloser Gesellschaftsdenker, der die bestimmenden Spannungsverhltnisse unserer Epoche mit groer Ernsthaftigkeit und zugleich mit virtuoser Ironie ausdeutet. Er erzhlt in Unterwerfung die Geschichte des Literaturwissenschaftlers Franois. Der Akademiker forscht im Frankreich einer sehr nahen Zukunft zu dem dekadenten Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert. Zugleich verfolgt er die Ereignisse um die anstehende Prsidentschaftswahl: Whrend es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt, immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen, kommt es in der Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen. Als schlielich ein Brgerkrieg unabwendbar scheint, verlsst Franois Paris ohne ein bestimmtes Ziel. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres.