Wenn Sein aus der Zeit begriffen werden soll und die verschiedenen Modi und Derivate von Sein in ihren Modifikationen und Derivationen in der Tat aus dem Hinblick auf Zeit verständlich werden, dann ist damit das Sein selbst — nicht etwa nur Seiendes als »in der Zeit« Seiendes, in seinem »zeitlichen« Charakter sichtbar gemacht. »Zeitlich« kann aber dann nicht mehr nur besagen »in der Zeit seiend«. Auch das »Unzeitliche« und »Überzeitliche« ist hinsichlich seines Seins »zeitlich«. Und das wiederum nicht nur in der Weise einer Privation gegen ein »Zeitliches« als »in der Zeit« Seien- des, sondern in einem ‘positiven’, allerdings erst zu klärenden Sinne.
"Bulunuş hep bir anlayış iledir, fakat özelliği onu örtbas etmesidir. Anlamak daima bir haletiruhiyeyledir."
-
Varlık Ve Zaman, Martin Heidegger s.150]